Nächster ARSnova-Workshop

Der ELAN e.V. und die Technische Universität Clausthal laden ein zum Kongress:

Teaching Trends 2016: Digitalisierung in der Hochschule – Mehr Vielfalt in der Lehre

Clausthal-Zellerfeld, 10./11. November 2016:  https://teaching-trends.de/

Das ARSnova-Team wird am 10. November um 14.45 bis 15.45 Uhr einen Workshop abhalten:

Workshop: Audience-Response-Systeme in der Hörsaallehre

Referenten: Christopher Fullarton, Tjark Hoeck, Klaus Quibeldey-Cirkel  Technische Hochschule Mittelhessen

Sie alle kennen den Publikumsjoker aus der Quizshow „Wer wird Millionär?“. Was wäre, wenn Sie als Günther Jauch Ihres Publikums aufträten? Hörsaalweite Aufmerksamkeit und Partizipation aller Studierenden wären Ihnen gewiss. Mit Audience-Response-Systemen (ARS) gestalten Sie Ihre Vorlesungen und Seminare interaktiv: Live und anonym antworten die Studierenden auf Ihre Fragen, stellen eigene Fragen oder geben Feedback zum Tempo und Verständnis Ihrer Vorlesung. Sie erfahren direkt und repräsentativ, ob die Lernziele Ihres Unterrichts erreicht werden. Audience-Response-Systeme sind also weit mehr als nur ein Clicker-Ersatz für die Publikumsfrage.

Das universitäre Open-Source-Projekt „ARSnova.io“ stellt den State of the Art des technisch Möglichen und zugleich didaktisch Sinnvollen dar. Die Entwicklung der mobilen Browser-App folgt dem Grundsatz: „Didactics must drive technology“ (Jürgen Handke). Im Workshop können Sie die didaktischen Einsatzoptionen des Online-Rückkanals von ARSnova an realen Beispielen aus Vorlesungen und Seminaren erproben:

  • Live Feedback: Wenn Sie wissen wollen, ob das Auditorium Ihrem Vortrag folgen kann, können Sie die Feedback-Funktion von ARSnova einsetzen. Mit Smileys signalisieren die Zuhörenden ihr Lerntempo und Verständnis – „Kann folgen“, „Bitte schneller“, „Zu schnell“, „Abgehängt“ – oder stellen Zwischenfragen, ohne Sie in Ihrem Vortrag zu unterbrechen. Natürlich ist es nicht ratsam, ständig das Feedback zu verfolgen. Fordern Sie Ihr Auditorium vor einer inhaltlichen Zäsur zum Feedback auf. So bleiben Ihre Studierenden aufmerksam, werden nicht abgelenkt und das Feedback ist fokussiert und repräsentativ.
  • Live Assessment: ARSnova implementiert ein formatives Assessment: Sie erfahren zeitnah, wo Ihre Studierenden Schwierigkeiten haben, und können in der Vorlesung angemessen darauf eingehen. Die Studierenden sehen ihren aktuellen Lernstand im Vergleich zum Lernstand der Gruppe. Der Lernstand berechnet sich als Prozentwert der erreichten zu den möglichen Antwortpunkten oder alternativ auf Basis vollständig richtig beantworteter Fragen. Auch können Sie den Lernstand getrennt nach Vorbereitungsaufgaben und Hörsaalfragen berechnen.
  • Innovative Frageformate: ARSnova bietet neben den klassischen Frageformaten, wie Mehrfach- und Einfachauswahl, Likert- und Notenskalen, Freitext und Kurzantwort, auch innovative: rasterbasierte Markierungsaufgaben vom Typ „Wo steckt der Fehler?“ in Bildern und MINT-Diagrammen. Sie können auch virtuelle Klebepunkte für Abfragen auf eigenen Vorlagen nach der Moderationsmethode verteilen. Jedes Format hat eine Option für Enthaltung, denn eine Antwort nicht wissen ist auch eine Antwort und relevant für die Lernstandserhebung. Sie können jede Frage mit Hinweisen zur Bearbeitung und Lösung versehen.
  • Peer Instruction: ARSnova macht möglich, was die konstruktivistische Didaktik immer schon forderte: weniger Frontalunterricht, mehr Arbeiten in Kleingruppen, Lernen durch Lehren. Mit der bewährten Methode Peer Instruction nach Eric Mazur fördern Sie das aktive Lernen, egal ob im Seminarraum oder im Audimax. Sitznachbarn argumentieren über fachliche Fragestellungen und versuchen die Peers von der Richtigkeit ihrer Lösung zu überzeugen. ARSnova unterstützt Sie in der Logistik dieser Methode mit zeitbegrenzten Zwei-Runden-Abstimmungen.
  • Inverted Classroom: Stellen Sie Ihre Vorlesung auf den Kopf: Mit der Lehrstrategie Inverted Classroom verlagern Sie die reine Wissensvermittlung aus dem Hörsaal ins Studierzimmer. Bieten Sie kurze Erklärvideos und Begleitfragen zum Verständnis des Gesehenen für Zuhause an. Ein Beispiel für den Einsatz von Videos in der Vorbereitungsphase finden Sie in der Demo-Session 71 07 36 92 auf ARSnova.eu/mobile. Der Lernstand zu den Vorbereitungsaufgaben und die Rückfragen der Studierenden informieren Sie, ob Sie Ihre nächste Vorlesung inhaltlich anpassen sollten: „Just-in-Time Teaching“.
  • Interaktive Präsentation: Die Folienschlacht war gestern. Interagieren Sie mit Ihrem Publikum, während Sie vortragen. Neben den Frageformaten stehen Ihnen auch Folien in ARSnova zur Verfügung. Via Smartphone können Ihre Studierenden die aktuell gezeigte Folie kommentieren. Neben eingehenden Kommentaren werden auch Live Feedback und Zwischenfragen auf der Folie signalisiert. Kombinieren Sie Ihre Folien mit Verständnisfragen und Sie können am Ende Ihres Vortrags am Lernstand ablesen, ob das Lernziel erreicht wurde.
  • Gamification: Eröffnen Sie Ihren Lehrvortrag mit der spielerischen ARSnova-Variante arsnova.click à la Kahoot! und brechen Sie das Eis mit einem Quiz zum Vorwissen im Auditorium. Sie werden sehen, wie begeistert Ihre Zuhörerinnen und Zuhörer reagieren: Lernmotivation und größtmögliche Partizipation durch Wettbewerb unter Zeitdruck und gegen die Anderen im Hörsaal!
  • Preview: Lernkarten-Plattform arsnova.cards im Zusammenspiel mit arsnova.voting und arsnova.click

Am Ende des Workshops fassen wir die Dos and Don’ts im Einsatz von Audience-Response-Systemen in der Hörsaallehre zusammen. Eine Übersicht über die Use Cases des Feedback- und Abstimmungssystems ARSnova zeigt Ihnen den jeweils erforderlichen Aufwand Ihrerseits: von einmalig wenigen Minuten für das Einrichten eines digitalen Kummerkastens bis zur konzeptionellen Neugestaltung Ihrer Lehrveranstaltung nach dem Modell Inverted Classroom. Schon in Ihrer nächsten Vorlesung können Sie beginnen, das Gelernte praktisch einzusetzen.

Work in Progress: arsnova.click

Inspiriert durch Kahoot! entwickelte in nur 10 Tagen ein Scrum-Team aus Bachelor- und Masterstudenten der THM eine gamifizierte Alternative zum Flaggschiff Arsnova:

Die bereits eingelösten Anforderungen an arsnova.click:

  • Absoluter Datenschutz: keine personenbezogenen Daten auf dem Server
  • Keine Registrierung, keine Anmeldung, keine Installation, keine Kosten, keine Werbung
  • Jeder kann beliebig viele Quizze erstellen
  • Extrem einfache Bedienung, nur eine Landing Page für beide Rollen: Quizmaster und Kandidat
  • Mehrsprachig: Deutsch, Englisch, Französich und Spanisch
  • Markdown (Textformatierung, Bilder, Videos) und TeX (Formelsatz) auch in den Antwortoptionen
  • Gamification: Lernspaß durch Live-Wettbewerb mit Sound gegen den Countdown und die Mitspieler!
  • Responsives Webdesign
  • Modernste reaktive Web-Technologie: Meteor
  • Open Source

Und noch ein Use Case: Interaktiver Vortrag

Verzichten Sie auf PowerPoint und Keynote, wenn Sie mit Ihrem Publikum während des Vortragens interagieren wollen. Neben den Frageformaten stehen Ihnen in ARSnova auch Folien zur Verfügung. Ihre Studierenden können Kommentare zur aktuell gezeigten Folie schreiben, auf die Sie in der Kopfzeile der Folie hingewiesen werden. Auch sind das Live-Feedback und Zwischenfragen in der Folie integriert. Ein Klick genügt und Sie sehen die aktuellen Verständnisprobleme und Kommentare Ihrer Studierenden. Ihr Vortrag schließt nicht mehr mit „Haben Sie noch Fragen?“: Sie klicken einfach die Folien durch und rufen die Kommentare auf.

CeBIT 2016: Wir stellen aus!

CeBIT-LogoBesuchen Sie uns auf dem Gemeinschaftsstand der hessischen Hochschulen:

14.-18. März | Halle 6 Stand C18

Lernen Sie die neusten Features in Aktion kennen. Vereinbaren Sie einen Termin für einen ganz persönlichen Workshop am Stand über die Einsatzoptionen von ARSnova in Ihrem Unterricht oder Training.

Oder informieren Sie sich, was in 2016 kommen wird:

Präsentationen auf der Messe

  • Mittwoch, 16. März 11.30 Uhr, Halle 6, Science Square, vis-à-vis C18:
    „ARSnova: das Novum unter den Audience-Response-Systemen“
  • Freitag, 18. März 10.30 Uhr, Halle 7, Bühne IT Planungsrat:
    „Einsatzoptionen des mobilen Live-Feedback- und Abstimmungssystems arsnova.eu in der öffentlichen Verwaltung“

 

ICM 2016: Der umgedrehte Workshop

Auf der 5. ICM-Konferenz am 23. und 24. Februar 2016 an der FH St. Pölten,
 Inverted Classroom and Beyond – Lehren und Lernen im 21. Jahrhundert, organisiert das ARSnova-Team der THM einen Workshop der besonderen Art:

„Der umgedrehte Workshop: Einsatzoptionen eines Audience Response Systems in den ICM-Phasen Vorbereitung & Präsenz“

Splashscreen zum ICM-Quiz
Begrüßungsnachricht mit Instruktionen zum ICM-Quiz

Der Workshop findet am zweiten Tag der Konferenz statt, wir können also den ersten Tag für die ICM-Phase Vorbereitung nutzen: Die Teilnehmer/innen werden mit einem Plakat auf die Session-ID des Workshops (38 77 18 36) hingewiesen und können Vorbereitungsaufgaben mit Erklärvideos und Kontrollfragen in ARSnova bearbeiten – wie im wirklichen Leben einer umgedrehten Vorlesung. Der Vorbereitungsteil der Workshop-Session ist zugleich das ICM-Quiz der Hybriden Schnitzeljagd.

In der ICM-Phase Präsenz sollen die lernförderlichen Einsatzoptionen des Online-Rückkanals von ARSnova erprobt und mediendidaktisch thematisiert werden:

  • anonyme Fragen der Lernenden in der Vor- und Nachbereitung einer Lehrveranstaltung,
  • Clicker-Einsatz nach der Unterrichtsmethode Peer Instruction und
  • Live-Feedback zum Tempo und Verständnis eines Lehrvortrags.
? Infografik inspiriert von Ives Araujo: Implementation of Just-in-Time Teaching and Peer Instruction

Der Workshop wird gemäß der Methode Learning by Doing organisiert: In der Vorbereitungsphase zu Hause oder im Hotel, spätestens aber am ersten Tag mobil auf der ICM-Konferenz, studieren die Workshop-Teilnehmer/innen Erklärvideos zu den mediendidaktischen Fachbegriffen ARS, ICM, Just-in-Time Teaching und Peer Instruction. Sie erlernen selbstständig die ARSnova-Bedienung anhand konkreter Aufgaben (Use Cases). Umfang und Grad dieser Vorbereitung werden durch die Beantwortung der Begleitfragen zu den Erklärvideos ermittelt (Lernstandsanzeige auf der Startseite der Workshop-Session). Es wird spannend sein, inwieweit es gelingt, die Workshop-Teilnehmenden zur Vorbereitung zu motivieren. Wie im wirklichen Leben einer ICM-Vorlesung ist die Motivation zur Vorbereitung die größte Herausforderung.

In der Präsenzphase des Workshops wird gezeigt, wie man aus der Lernstandsberechnung der Vorbereitungsphase eine Methodenauswahl für den Präsenzunterricht ableitet. Anhand von beispielhaften Konzeptfragen aus verschiedenen Fachdisziplinen werden wir die Peer-Instruction-Methode von Eric Mazur praxisnah erproben.

Als Handreichung für die eigene ICM-Lehre erhalten die Teilnehmer/innen eine Good-Practice-Liste zum Einsatz webbasierter Audience Response Systeme.

Zum Abschluss soll die Spontan-Evaluierung des Workshops mit ARSnova zeigen, dass man die webbasierte Audience-Response-Technik auch in sehr einfacher Form und ohne Aufwand für die formative Lehrevaluation verwenden kann.

 

Messe-Neuheit: Message of the Day

MotDDas aus der Linux/Unix-Welt bekannte Mitteilungs-Feature MotD: Message of the Day ist jetzt auch in ARSnova verfügbar: Lehrende können zeitgesteuert Mitteilungen an ihre Studierenden verschicken, wenn diese sich in die Session einloggen. Die Mitteilung erscheint nur einmal, vom Spammen kann also nicht die Rede sein.

Admins haben zusätzlich die Möglichkeit, weitere Zielgruppen anzuschreiben:

  • alle Besucher/innen der Startseite
  • alle User, also Besucher/innen, die sich eingeloggt haben
  • alle User in der Rolle Dozent/in
  • alle User in der Rolle Student/in

Als Early Adopters  nutzen wir dieses Feature, um Sie auf unseren Messeauftritt und unsere Nominierung für den d-elina-2016 in der Kategorie Campus hinzuweisen.

LEARNTEC 2016: Wir stellen aus!

LEARNTEC-2016

Vom 26. bis 28. Januar 2016 findet in Karlsruhe die 24. internationale Kongressmesse LEARNTEC unter dem Motto „Zukunft lernen: Lernkultur digital” statt. Unter den mehr als 200 Ausstellern ist auch das ARSnova-Team vertreten, wie das?

Nun, wir sind nominiert für den Deutschen E-Learning Innovations- und Nachwuchs-Award der bitkom, für den d-elina 2016 in der Kategorie Campus. Die nominierten Projekte dürfen auf einer Gemeinschaftsfläche in Halle 1, Stand G 70 ausstellen.

Das ARSnova-Team wird die brandneue Version 2.3 vorstellen und Sie über die didaktischen Einsatz-Szenarien und die technischen Aspekte von ARSnova an allen drei Tagen informieren. Mailen Sie uns Ihren Wunschtermin für ein persönliches Gespräch und besuchen Sie uns auf der LEARNTEC 2016!

Standbetreuung und aktuelle ARSnova-Hauptentwickler v.l.n.r.: Tjark Hoeck, Daniel Gerhardt und Tom Käsler

Über Lernquizze und grüne Pokale

Audience-Response-Systeme werden mitunter für Lernquizze eingesetzt. Ein Quiz besteht aus mehreren Fragen, die meisten Abstimmungssysteme sind aber für das temporäre Beantworten und Auswerten einer einzigen Frage entwickelt worden, zum Beispiel für die Publikumsfrage à la Günther Jauch. Dieses Manko wurde im ARSnova-Projekt durch das Session-Konzept beseitigt: In einer Session können beliebig viele Fragen in unterschiedlichen Formaten gestellt werden. Weil man von Frage zu Frage auf dem Smartphone wischt, nennen wir die Darbietung auch Fragenkarussell.

Die Antwortoptionen können mit Punkten gewichtet werden, von -10 bis +10 Punkten. Zusammen mit der Auszeichnung einer Option als „richtig“ oder „falsch“ kann die Beantwortung der Frage als „gewusst“ (maximal erreichbare Punktzahl) oder „nicht gewusst“ (weniger als die maximale Punktzahl) bewertet werden, siehe hierzu auch den Beitrag Multiple Choice: Alles richtig oder was? Wenn man auf diese Weise eine Berechnung über alle Fragen einer Session durchführt, erhält man eine Prozentzahl für den Lernstand.

Der Lernstand wird individuell und für alle Teilnehmer/innen berechnet, selbstverständlich anonym: die Lehrperson sieht nur den Lernstand der Gruppe. Wir sind noch einen Schritt weiter gegangen und ermöglichen die Berechnung auf zweierlei Weisen, siehe den Beitrag Live Assessment mit ARSnova.

Beispiel für ein didaktisches Einsatz-Szenario

Im aktuellen Semester verwende ich die Lernstandsberechnung als formatives Assessment in der Vorlesung und als Repetitorium zur Vorbereitung auf die Klausur. Im Bachelorkurs „Internetbasierte Systeme“, 2. Fachsemester Informatik, werden von Woche zu Woche Lernquizze mit je 20-40 Fragen angeboten, jedes Quiz deckt den Lernstoff einer Vorlesung ab:

  1. Git & GitHub
  2. HTML & CSS
  3. Semantisches HTML
  4. Barrierefreies Web
  5. SASS
  6. Bootstrap
  7. HTTP & REST
  8. JavaScript
  9. AJAX, JSON, WebSocket
  10. jQuery
  11. Web Usability
  12. Web Performance (in Arbeit)
  13. Web Analytics (in Arbeit)

Auf die Lernquizze verweise ich im Moodle-Kurs:

„Die Lernquizze werden parallel zu den Inhalten der einzelnen Vorlesungen und Übungen erstellt und dienen in der Summe zur Klausurvorbereitung. Die richtigen Antworten werden Ihnen bewusst nicht angezeigt, um Sie zum Nachdenken, Recherchieren und Diskutieren im Kursforum anzuregen. Nur so gelingt Ihr Lernprozess! An der Lernstandsanzeige auf der Startseite eines Lernquiz können Sie Ihre Lernleistung im Vergleich zum gesamten Kurs ablesen. Ihr Ziel sollte es sein, bis zur Klausur in jedem Lernquiz den grünen Pokal zu gewinnen. Er wird vergeben, wenn Sie mindestens 85 Prozent aller Fragen vollständig richtig beantworten. Sie können beliebig oft die Lernquizze üben, indem Sie den Web Storage (DOM Storage) Ihres Browsers löschen.“

Wenn ich zum Lernquiz in der ersten Viertelstunde der Vorlesung aufrufe und auf den grünen Pokal hinweise, kommt Wettbewerbsstimmung auf: „Wer als erster den Pokal auf der Startseite der Session sieht, bekommt …“ Was Sie als Zuckerbrot ausloben, bleibt Ihnen überlassen.

Multiple Choice: Alles richtig oder was?

Wie alle anderen Abstimmungssysteme berechnet ARSnova die Antwortverteilung einer MC-Frage prozentual und absolut:

Bildschirmfoto 2016-01-16 um 11.49.16

 

Wenn Sie die richtigen Antwortoptionen hervorheben wollen, finden Sie bei allen Abstimmungssystemen hierfür einen Button, bei ARSnova oben rechts. Aber was wird Ihnen da eigentlich angezeigt? Soll die Höhe der grünen Balken den „Wissensstand“ Ihrer Studierenden signalisieren? Mitnichten ist das für MC-Fragen mit mehreren richtigen Optionen der Fall! Im Beispiel sind zwei Antworten richtig und zwei falsch. Nur wer sich für alle richtigen Antworten entschieden hat, hat das Array-Konstrukt in JavaScript verstanden. Wird auch nur eine falsche Antwort ausgewählt oder nur eine richtige durch Nicht-Auswahl für falsch gehalten, so wurde das Array-Konstrukt in JavaScript nicht verstanden. Unter allen Abstimmungssystemen zeigt nur ARSnova dies explizit an:

 

Ohne die Balken „Komplett richtig“ und „Komplett falsch“ vermittelt die Höhe der grünen Balken einen falschen Eindruck vom Wissensstand der Studierenden. Im Beispiel haben nur 10 Prozent das Lernziel der Frage erreicht, 90 Prozent lagen falsch. Aber immerhin lag niemand komplett falsch.